Ferienhaus direkt am 7 km Sandstrand
Villa Adriano Highlight - Nur Meer und Sand: Herrliches, ruhiges und frisch renoviertes (2007) Ferienhaus in Traumlage - 0 Meter durch den Garten zum 7 km langen Sandstrand in traumhafter Meerlage mit perfektem Meerblick. 60 qm + 15 qm schattige, möblierte Terrasse, 5 qm Balkon. 2 Schlafzimmer (eins mit Doppelbett, eins mit Etagenbett), Wohnzimmer mit Doppel-Schlafcouch und mit Zwischendecke und Doppelbett für 6 bis 8 Personen. SAT-TV, Waschraum mit Waschmaschine. Neue, komplette Küche. Duschbad. Aussenduschen. 2 schattige überdachte Privatparkplätze. Schöner, ca 45 qm grosser, umzäunter und duerch hohe Blumen sichtgeschützter Garten. Gute Infrastruktur. Sehr kindertauglich - kein Verkehr. Hunde willkommen. Deutschsprachiger Service - Surflehrer, Surfkuse.
Bei der Villa Adriano des sehr zuvorkommenden und als Surflehrer aktiven Besitzers Adriano Difeo (ihm gehört auch die Rock-Bar in Casal Velino)handelt es sich im engeren Sinn nur um die erste Etage eines Ferienhauses, dessen Parterre bis auf den Monat August prinzipiell nicht genutzt wird (und im August nur von einer älteren Dame), doch geben das alleinige Wohnen und die völlige Abgeschlossenheit der ersten Etage genügend Anlass, es als Ferienhaus zu führen. Das Haus wurde 2003 gekauft und dann innerhalb von 6 Monaten bis Februar 2009 grundrenoviert - in diesem Sinne handelt es sich um ein Ferienhaus, das ab 31. 08. 2009 in der Form auf seine ersten Gäste wartet,- und diese dürften auch nicht ausbleiben, wenn man die vielen herausragenden Vorzüge der Villa auch nur ein wenig näher betrachtet:
Die Villa Adriano verfügt über die wohl beste Lage, die man sich nur denken kann - praktisch direkt (nur den schnuckeligen Garten passieren) am 7 km langen und breiten Sandstrand von Casal Velino in Richtung Ascea, einer Gegend, die in jeder Hinsicht als ruhig (auch in der hauptsaison) und vom Autoverkehr verschont ist, aber gleichzeitig mit einer guten Infrastruktur aufwartet (alle notwendigen Geschäfte, Supermarkt, Bank, Restaurants sind zu Fuß erreichbar und auch zu den antiken Stätten von Velia ist es nicht weit).
Ich zitiere Adriano: Man hat praktisch nur Meerblick, es gibt zwischen Haus und dem Strand keine Strasse, diese befiindet sich auf der Balkonseite (klein, Anlieger). So hat man von der Terrasse einen freien Blick auf das Meer und das Schönste kommt noch, denn am Abend sieht man von der Terrasse keine Scheinwerfer von Autos oder andere Häuser, sondern nur Sterne, Mond und das licht der paar Fischerboote. Man kommt sich vor, als würde man den Urlaub auf einem Segelboot verbringen.
Die Villa Adriano ist rund um von einem schönen Garten umgeben, auf dem sich eine Aussendusche befindet, die sich zur Erfrischung oder zum Entfernen des Salzes nach einem Bad im Meer anbietet. Auf dem Gelände, das sich bestens zum Relax eignet, befinden sich zwei schattige Privatparkplätze. Hunde sind in der Villa willkommen.
Die Villa selbst hat eine Grösse von 60 qm und verfügt über zwei Schlafzimmer (eins 16 qm mit anschlissendem 5 qm Balkon, eins kleiner, und mit Etagenbett für Kinder/Meerblick - natürlich mit Schrank, Nachttisch etc.), einen 24 qm grossen, lichten (4 m breites Fenster mit Meerblick, das auf die Terrasse geht) Wohnraum mit Doppelschlafcouch, Tisch mit Stühlen und SAT-TV sowie einen Waschraum mit Waschmaschine, ein Duschbad und eine komplette Küche (natürlich mit Kühlschrank, Gefrierfach, 4-Plattenherd, Backofen etc. - allerdings ohne Spülmaschine). Im Wohnraum ist eine ca. 10 qm grosse Zwischenetage eingebaut, auf der sich ein weiteres Doppelbett befindet. Auch die Zwischenetage verfügt über ein Fenster mit Meerblick. Vom Wohnzimmer gelangt man auf die schattige, 15 qm grosse und überdachte Terrasse, die mit Tisch und 6 Stühlen möbliert ist und sich hervorragend zum geruhsamen Frühstück oder Abendessen mit einer Flasche Rotwein eignet,- umgeben vom Meeresrauschen und friedvoll unter dem Firmament.
Sie werden einen wunderschönen Urlaub am Meer in weitgehend kindersicherer (so weit das überhaupt möglich ist) Umgebung verbringen und sollten Sie Lust verspüren zu Surfen, wird Ihnen Adriano sicherlich zur Hand gehen, sowohl was einen Kursus, als auch den Verleih von Surfboards betrifft.
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Casal Velino Der Ort ist in mehrere sogenannte Frazioni, verschiedene Ortsteile, unterteilt.
Il Paese, der Hauptort in Hügellage auf ca. 150m Höhe, liegt verschlafen und abseits des Geschehens und des Durchgangsverkehrs. Der historische Ortskern mit seinen verwinkelten Gassen findet seinen Ursprung vor ca. 2500 Jahren in drei Etappen einer urbanen Wanderung.
Ursprünglich bewohnten hellenistische Griechen das Gebiet der jetzigen antiken Stätten von Velia. Gezwungen durch eine Malariaepidemie im damaligen Sumpfgebiet zogen die Bewohner in die Berge und gründeten Novi Velia, das Neue Velia. Nachdem, bedingt durch natürliche Anschwemmung und folgende Trocknung, dieses Küstenland einige Jahrhunderte später wieder bewohnbar war und somit dem Handel offen stand, gründete sich Casal Velino als "Häuser von Velia".
"La Marina", die ehemalige Anlegestelle der Fischerboote am nördlichen Ende des Golfes von Velia, unter dem Sarazenenturm aus dem 12. Jh., entwickelte sich aus dem Bedürfnis des prosperierenden Bürgerturms, einerseits Sommerdomizile in direkter Nähe zum Meer und dem 7 Kilometer langen Sandstrand zu besitzen, andererseits aus den sich daraus ergebenden Notwendigkeiten einer Infrastruktur, um die profanen Voraussetzungen eines dörflichen Lebens zu schaffen. Dies schlug sich in dem Bau einer "Piazza" als zentraler Ort des gesellschaftlichen Lebens, später einer Strandpromenade mit Geschäften und Cafes nieder, sicherlich auch im Hinblick auf erste Grundlagen eines möglichen inneritalienischen Fremdenverkehrs. Diese `"Gründung der Marina di Casal Velino" vollzog sich in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts im Umkreis von Villen und Palazzi aus dem 19. Jahrhundert. Jeden Freitag findet der Wochenmarkt auf der großen Piazza unter reger Teilnahme der Bevölkerung statt.
Bei einem Besuch des Jacht- und Fischerhafens erlebt man abendliche, mediterrane Atmosphäre beim Beobachten der Fischer in ihren traditionellen Holzbooten und beim Flicken ihrer Netze.
Als die wohl kultur- und religionswissenschaftlich interessanteste Sehenswürdigkeit, auch als Pilgerstätte vom Vatikan ausgewiesen, in Marina di Casal Velino dürfte die Kappelle S. Matteo zu betrachten sein, in der die Reliquien des Apostels Matthäus aufbewahrt wurden, bis sie 954 in den Dom von Salerno überführt wurden.
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Geschichte Kurzer historischer Abriss und Exkurs:
Ein historischer Abriss hat mit Salerno zu beginnen, obgleich ein geschichtlicher Überblick in der Antike eher bei Velia (dem heutigen Ascea bzw. Marina di Ascea ) beginnt. (Einmal abgesehen von Mythen, nach denen der Ort Palinuro seinen Namen vom Steuermann des Odysseus erhielt, der über Bord sprang, als er dem Gesang der Sirenen lauschte und dem Punta Licosa bei Ogliastro Marina, dessen Name einer der Sirenen und Schwester des Äneas entliehen ist, die dort begraben sein soll.)
Über Jahrhunderte war Salerno eine römische, byzantinische, normannische und angiovinische Stadt, - in der Folge wurde sie von der Familie Durazzo (Vizekönige der bourbonischen Dynastie) und den Savoyern (durch die republikanische Regierung abgelöst) regiert. Nach der "Befreiung" (Befreiung in Anführungsstrichen, da das Wort Schuldlosigkeit impliziert) Italiens im zweiten Weltkrieg wurde Salerno für eine kurze Zeit zur Hauptstadt Italiens erklärt.
Von Salerno aus führt die Schnellstrasse über Battipaglia zu den eigentlich geschichtsträchtigen Orten Paestum und danach dem Cilento mit Velia (bei Marina di Ascea), als dessen historisch-kulturellem Zentrum. Velia wartet mit dem einzigen erhaltenen Beispiel des griechischen Bogens in Grossgriechenland auf. Weitere Sehenswürdigkeiten des antiken Velia sind die Porta Rosa (die Bevölkerungsgruppen im antiken Elea trennte), das Amphitheater, die Via Sacra und, an der Stelle der antiken Akropolis der angiovinische Turm (Schloss der Familie San Severino) und die Schlosskapelle, sowie römische Mosaiken und Thermen. (San Severino als mittelalterliche Geisterstadt befindet sich dann ca. 30 km südlich oberhalb von Palinuro)
Paestum (griechisch Poseidonia) ist die grösste erhaltene (neben Agrigento auf Sizilien) Tempelanlage der Griechen (Magna Graecia) auf römischem Boden, mit dem wohl am besten erhaltenem Tempel in Süditalien, der Basilika, dem dorischen Neptuntempel. Weitere Zeitzeugen sind der Ceres- oder Vestatempel, das Forum und die Nekropolis.
Der Cilento beginnt im eigentlichen Sinne bei Agropoli im Norden und reicht vom Fluss Sele im Norden und dem Dianotal im Osten, dem Bussento im Süden bis zum Tyrrhenischen Meer im Westen. Diese Region ist der Geburtsort der Vorsokratiker Pamenides und Zenons und gilt als bevorzugter Aufenthaltsort von Cicero und Brutus. Philosophisch erwähnenswert ist noch der Philosoph Vico in späteren Zeiten, der ein bedeutendes geschichtsphilosophisches Werk hinterliess.
Entlang der Cilentoküste ziehen sich eine Reihe von Befestigungsanlagen, die - anfangs häufig unzulänglich gegen den arabischen Ansturm - durch den Vizekönig Don Pedro de Toledo im 16. Jahrhundert systematisch und zielbewusst errichtet wurden. Er beauftragte eine Reihe von Burgen, die strandnah, auf Felsspitzen oder an Flussmündungen erbaut wurden, die untereinander mit Frühwarnsystemen ausgestattet wurden. Ausgebaut wurde dieses System durch Don Parafan de Ibera, so dass bis zum Beginn des 18. Jh. 57 Burgen die Küste des Cilento besiedelten.
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Natur Flora
Der Park beherbegt circa 1800 verschiedene Arten von Ur-Pflanzen, von denen ein grosser Teil wegen ihrer Endemik oder ihrer Rarität von aussergewöhnlicher Bedeutung sind.
Die am meisten bekannte hiervon ist die Primel von Palinuro (Primula Palinuri) die, aufgrund ihrer extrem lokalen Verbreitung im Park, das Wappen des Parkes schmückt.
Entlang der Straende findet man noch die seltene Marinelilie (Pancratium maritimum), auf den Felshängen leben die Felsennelke (Dianthus rupicola), die Centaurea (Centaurea cineraria), und die neapolitanische Glockenblume (Campanula fragilis).
Die trockeneren Gegenden sind das Reich der Macchia mediterrania, angereichert in seiner Farbenpracht durch den Ginster des Cilento (Genista cilentina), durch das leuchtende Grün des Johannisbrotbaumes (Ceratona siliqua) und das Rot des Ginever (juniperus phoenicea).
In den Bergregionen dominieren Wälder in denen Eichen , Ahorn, Linden, Ulmen, Eschen, Kastanien und majestaetische Buchen wachsen, während die Gipfel der Monte Alburni der extrem seltene Crespino dell Etna (Berberis aetnensis).
Fauna
Die Fauna des Parks ist aufgrund der Vielfältigkeit seines Territoriums sehr reichhaltig. Auf den felsigen Gipfeln der Monte Alburni sieht man eine Vielzahl von Raubvögeln, wie den Königsadler (Aquila chrysaetos), den Wanderfalken (Falco peregrinus), den Kaiserraben (Corvo imperiale) und den Gracchio corallino (Pyrrhocorax pyrrhocorax). Dort leben sie gemeinsam mit ihrer Beute, den Hasen (Lepus europeus) und der Coturnice (Alectoris graeca).
Auf den Weiden leben der Fuchs (Vulpes vulpes) und der Marder (Martes martes), in den Buchenwäldern der Schwarzspecht (Drycopux martius), der Mauerspecht (Sitta europaea) und der Astore (Acipiter gentilis), ein Raubvogel in schwindendem Bestand. Auf den Bäumen leben der Siebenschläfer (myoxus glis) und der Quercino (Eliomys quercinus), in der Nähe der Quellen leben der seltene Brillensalamander (Salamandrina tergiditata) und die Wasseramsel (Cinclus cinclus), in den Brunnen die Frösche (rana italica und rana dalmatina) sowie Kröten.
Unter den zahlreichen Reptilien leben die Feldeidechse, die Smaragdeidechse und seltener die Viper.
Die wohl wichtigsten Praesenzen im Park sind der Biber (Luntra luntra) in den Schluchten des Flusses Calore mit der zahlreichsten Kolonie Italiens, sowie der Grauwolf (Canis lupis) desen Anzahl sich langsam vermehrt.
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Kultur Seit der Prähistorie bewohnte der Mensch die zahlreichen karstigen Grotten im Cilento. Die ältesten Zeichen der Bewohnung stammen aus dem Paleolithicum medium, dem Neolithicum und aus der Metallzeit. In den Grotten an der Küste zwischen Palinuro und Scario, und in den Grotten der Bergmassive von Castelcività und Pertosa im Landesinnern fand man Werkzeuge aus prähistorischer Zeit.
Die ersten Griechen liessen sich um 1700 v.Chr. hier nieder und gründeten die Magna Graecia mit ihren Kolonialstädten, hierunter das berühmte Poseidonia das später von den Römern in Paestum umbenannt wurde.
Auf dem Gelände der archäologischen Ausgrabungen von Paestum findet man noch heute intakte Zeugnisse dieser Zeit vor. Der Poseidontempel von Paestum, erstellt um 450 v. Chr., wurde im gleichen Stile des Partenope in Athen gebaut, der seine dorische Säulenordnung mit dem Poseidon Tempel gemein hat.
Es befinden sich weitere Tempel auf dem Ausgrabungsgelände von Paestum, der Tempel Cerere oder auch Athene, sowie der Tempel der Hera. Diese befinden sich in der Nähe des Amphitheater das bis zu 2000 Personen fasste, dem Gymnasium, dem Forum und der Palestra in der Sportveranstaltungen stattfanden. Immer noch sind Archaeologen bei der Arbeit um die zahlreichen, von Erde bedeckten, Strukturen freizulegen.
Über das Meer gelangten die Focei, ein Volk aus dem vorderen Asien, an die Küste des Cilento. Hier gründeten sie die Stadt Elea, dem späteren Velia, wo der Philosoph Parmenide die Scuola filosofica Eleatica, die Philosophenschule von Elea errichtete.
Nach dem Verfall des westlichen römischen Reiches um 600 n.Chr. begann auch fuer das Cilento die Zeit der barbarischen Herrschaft, den Schlachtzügen der Sarazenen. Aber auch das Mönchstum der Basilianer hielt Einzug ins Cilento. Von diesen Ereignissen zeugen noch die Abteien und Kloster, sowie auch das Festungssystem entlang der Küsten das zur Abwehr von Angreifern diente, die über den Seeweg ins Cilento einzudringen versuchten.
Eine Vielfalt von religiösen Stätten, darunter die bedeutende Certosa di Padula, aber auch die Kirchen und Basiliken die man in jedem Ort findet von, in deren Umfeld sich die antiken Gassen der Altstädte winden.
Eine besondere Aufmerksamkeit gilt der Basilica des Monte Sacro, auch Monte Gelbison oder Monte di Novi genannt, die sich in einer Höhe von über 1700m inmitten einer phantastischen Landschaft befindet und von seltener Imposanz ist. Das Leben der Menschen in der aktuellen Gemeinschaft des Cilento, in den Küsten- und Berggemeinden, ist sicherlich nicht weniger interessant als das ihrer zahlreichen Vorfahren. Folkloristische Feste, das Fest des heiligen Patron des Ortes und die Respektierung alter Traditionen haben Bestand im alltäglichen Leben. Von der Küche bis zu den Bräuchen, vom Handwerk zur Landwirtschaft, das einfache Leben hier ist rigoros. Die Cilentaner sind ein ehrliches und stolzes Volk antiker Wurzeln, das im Laufe der Geschichte im Einvernehmen mit der Natur lebte und noch heute ein lebendiges Zeugniss seiner Geschichte ist.
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