7) Samstag, 27. Februar 2010 um 11:16 Uhr:
Helga Czegan aus Schwarzenberg schrieb:
Als langjährige Besucher dieses Ferienhauses schätzen wir hier besonders
die Ruhe und herrliche Lage des Grundstückes direkt am See. Wir genießen
es, mit dem kleinen Boot Ausflüge zu unternehmen und so die Natur vom
Wasser aus zu erleben.
Mit größtem Unverständnis reagierten wir allerdings, als wir
erfuhren, dass die Stege dort eventuell abgerissen werden sollen. In
meinem Fall würde dies bedeuten, dass ich auf Ausflüge dieser Art in
Zukunft verzichten müsste, da es mir altershalber unmöglich wäre, ins
Boot zu kommen, ohne einen Steg zur Verfügung zu haben. Ich frag mich
allerdings, ob es nicht auch für jüngere Menschen einen Qualitätsverlust
bedeuten würde, durchs Wasser zu waten und umständlich ins Boot zu
steigen. Oder sollten dann in dieser Gegend vielleicht Gummistiefel ins
Reisegepäck gehören? Wir zählen gewiss nicht zu den Leuten, denen die
Natur nicht auch am Herzen liegt, aber weshalb ein so kleiner Steg, auf
dem sogar ein Eisvogel hin und wieder zu beobachten ist, aus
Naturschutzgründen abgerissen werden soll, übersteigt unser
Vorstellungsvermögen. Da es andererseits auf dem See Motorbooten erlaubt
ist, mit sehr hoher Geschwindigkeit zu fahren, könnte man fast
bezweifeln, dass es den Behörden hier wirklich darum geht, etwas für den
Schutz der Natur zu tun.
Wir wünschen der Familie Massny und den anderen Eigentümern der
Stege viel Kraft und Erfolg beim Kampf um ihre Interessen und denen der
Urlauber, denn so lange die Bootsfahrten wie gewohnt möglich sind, kommen
wir gern auch in den nächsten Jahren wieder. Es würde uns Leid tun, in
Zukunft in andere Gegenden fahren zu müssen, die offensichtlich besser
erkannt haben, dass Tourismus für eine Region erstrebenswert ist.
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