Die Silberküste
 Die sanfte, hügelige Landschaft welche die Toskana schon in der Antike beliebt machte, ist auch das Merkmal der Silberküste.
Der Monte Argentario (der Silberberg) befindet sich ganz im Süden der Toskana und ist durch seine geographische Position und durch seine geologische Beschaffenheit einzigartig.
Er ragt 635m aus dem Meer und gibt jenen Menschen, die die Weite des Meereshorizonts lieben den nötigen Rahmen, um sich darin nicht zu verlieren.
Das Haus "la casetta" befindet sich am Anfang des Tombolo von Giannella, einer von zwei dünnen, mit Pinienhainen beschatteten Sandzunge, die den Monte Argentario mit dem Festland verbinden und die Lagune von Orbetello, mit dem kleinen gleichgenannten Städtlein, das aus dem Wasser zu entstehen scheint, umschliessen.
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 Nach dem circa 50 Meter langer Sandweg der zum Strand führt, kann man die schöne Bucht von Porto Santo Stefano bewundern, die nach Süd-Westen durch den Monte Argentario und die naheliegende Insel Giglio und nach Norden durch die Hügel von Talamone und Uccellina (schöner Naturpark, den man auch besuchen kann) umschlossen ist. Von hier kann man wunderschöne Sonnenuntergänge geniessen, die das Meer und den Himmel mit den schönsten Farben färben. Bei klarem Wetter erscheinen die Inseln Montecristo und Elba und manchmal, wenn am Horizont die Berge der Insel Korsika erscheinen, scheint es als würde der Golf zu einem riesigen Meersee werden.
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 „La casetta“ steht auf einem ca. 600 m2 grossen Grundstück in einem Pinienhain. Das Haus wurde im Winter 2009 teilveise renoviert und besteht aus einer neue offene Küche (mit Gasplatten und Geschirspühlmaschine) im Esswohnzimmer (mit Essecken, offenem Kamin und Schlafsofa), drei Schlafräumen ( ein Zimmer mit Doppelbett, eins mit 2 Betten, ein kleineres mit 1 Kajüttenbett), ein Badezimmer mit Dusche, ein WC (mit Waschmaschine) und einer überdachten Veranda ( mit grossen Esstisch und Kochmöglichkeit).
Im Garten steht eine Grillstelle, eine Aussendusche und ein Spülbecken zur verfügung.
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 Im hinteren Teil des Gartens können 2 Autos parkieren.
Sowohl das Haus als auch der Garten (mit Gartenmöbel) sind einfach ausgestattet, aber es fehlt an nichts wesentlichem…
Wenn nötig ist das Haus durch eine Zentralheizung beheizbar.
Der Sandstrand vor dem Haus ist auch im Hochsommer nicht überfüllt und das Meer wird langsam tiefer, so dass auch die Kinder grosser Spass am Baden haben.
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 Durch einen Strandspaziergang kann man in wenigen Minuten einige Bar-s, den Supermarkt des Campingplatzes (offen von Juni bis September), zwei Restaurants, eine Pizzeria und die Mündung des Albegna-Flusses erreichen; wenn man dem Strand entlang in Richtung Süd-West läuft, kann man stundenlang spazieren bis zum Ende des Tombolo und weiter auf den Monte Argentario.
Der Strand, sowie der Albegna-Fluss sind auch gute Angelgebiete.
Wer sich für die örtliche Flora und Fauna, besonders für verschiedene Arten von Wasservögeln interessiert, kann die WWF-Oasen der Orbetello Lagune und den Burano-See besuchen. Die Nähe dieser Oasen bewirkt, dass die Gegend auch für Mücken sehr beliebt ist! .... man kann sich aber auch mit natürlichen Produkten davor schützen.
Wie bereits erwähnt, ist die Silberküste und das naheliegende Festland reich an Zeugnissen der Antike, der Etrusker und der Römer.
Die Etrusker sind heute noch ein geheimnisvolles Volk, dessen Herkunft sich in den Erzählungen alter Mythen verliert. Sie haben in Landschaft und Kunst die Spur einer Zivilisation hinterlassen, dessen Religion und Kultur mit der antiken mesopotamischen und ägyptischen Kultur verschiedene Gemeinsamkeiten hat.
Wer an Archäologie interessiert ist, kann nach einer Fahrt von 15 bis 90 Min. viele voretruskische, etruskische und römische örtlichkeiten besichtigen.
- Die nächsten sind Talamonaccio und Ansedonia
- Interessante Museen gibt es in Grosseto, Vulci und Tarquinia
- In der Nähe von Saturnia, bei Pian di Palma ist eine voretruskische Einsetzung von ca. 3000v.C. mit verschiedene Dolmen zu besichtigen.
- Sehr interessante archäologische Ortschaften sind Magliano, Saturnia (wo man auch in den Warmwasserquellen, die schon bei den Etruskern heilig waren, baden kann), Sovana, Pitigliano, Vulci und Tarquinia.
- Vulci, Poggio Buco, Pitigliano und Sovana sind dank ihren "Felsnekropolen" (Friedhof) bekannt. Man sieht dort ebenfalls im Tufofels gegrabene Häuser, Strassen, Kultstätte und Gräber die manchmal hellenistische Monumentalelemente zeigen.
- In Tarquinia kann man neben dem reizenden, auf mittelalterlichen Plänen, aufgebauten Städtchen und dem sehr interessanten Museum einige sehr eindrucksvolle unterirdische Gräber besichtigen, die durch eine im Tufofels eingebaute Treppe zu erreichen sind.
- Auf der Giannutri-Insel kann man gut in türkisblauem Wasser tauchen und baden und die Resten einer schönen romanischen Villa besichtigen.
- Den Tarot-Garten von Niki de Saint Phalle erreicht man in ca. 20 Min. und dieser gibt jedem die Möglichkeit in die phantastische Welt einer grosser Künstlerin der Gegenwart einzutauchen und spielerisch einzigartige Erfahrungen zu machen.
Jeder dieser Ausflüge führt durch eine sehr schöne und interessante Landschaft, wobei man immer wieder kleine, typische "maremmanische" Dörfer durchquert in denen die vielen mittelalterlichen Häuser und Stadtpläne eine besondere, einzigartige Stimmung ergeben. Hier kann man oft die typische, gute Küche kosten und lokale handwerkliche Produkte einkaufen (von Wein, Honig und Salami bis zu Keramik und Lederprodukten).
Wer die tipisch italienische Stimmung eines Dorfmarkt geniessen will muss nur wählen an welchem Tag oder in welchem Dorf oder welcher Stadt er durch die vielen Stände bummeln will da an jedem Wochentag in einem der nahe liegenden Dörfer Markt ist…
Leider ist die Umgebung nicht gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen; wenn man also nicht "nur" Strand-Sonne-Meer-Ferien machen will sollte man unbedingt mit dem Auto anreisen (eventuell auch in Grosseto zu mieten).
Zum Schluss möchte ich gerne noch einen persönlichen Rat geben: wer seine Ferien mit einigen Ausflügen bereichern will sollte gleich damit anfangen, da man sonst "la casetta" mit seinem Garten, den Strand, den Wind, die Sonne, die Sterne … zu geniessen anfängt und man auf einmal fühlt dass man gar nichts mehr braucht…
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